Die Temperaturen steigen - heute ist wieder ein super schöner Tag - leider war der Start etwas holprig. Der Plan zu unserem Stamm-Frühstückslokal zu gehen scheitert am Ruhetag am Mittwoch und auf dem Weg zu einer gut klingenden Alternative werden wir vom Wiener Museum aufgehalten. Ein schickes neues Gebäude mit einer spannenden Ausstellung der Wiener Geschichte. Leider ist unsere Museumslust so langsam ermüdet. Im 2. Stock beim Hänckers-Schwert beschließen wir nach 1,5h den Rückzuck nach Draußen anzutreten. Mittlerweile ist es richtig warm und wir sind etwas "Verloren". Morgen würde unser Zug nach Krems fahren, aber leider bekommen wir keine verlässliche Info ob es überhaupt möglich ist. Daher erst einmal den heutigen Tag geniesen. Mit der mitterweile wieder fahrenden U-Bahn geht es zu den Kaisermühlen auf den Donauturm. 150m über Wien bewunderen wir die Umgebung. Fast wie auf dem Fernsehturm. Im Cafe setzten wir uns zu einer Rundfahrt mit Cafe, Bier und Toast. Anschließend rutschen wir noch ein paar Meter den Turm herunter. Leider nur eine sehr kurze Strecke. Mit dem Aufzug geht es wieder in rasantem Tempo (6m/s) hintunter. Die kleine Wanderung zur U6 führt uns durch eine amerikanisch wirkende Einfamilienhaus-Siedlung, ist irgendwie komisch bei den riesigen Häusen der Innenstadt. Am Westbahnhof bekommen wir dann entgültig mündich die Absage der Züge nach Krems und Melk. Um 18:00 startet unsere geplante Führung durch die Ottakring-Brauerei. Die Zeit davor vertreiben wir uns auf dem richtig coolen Brunnenmarkt. Man kommt sich vor wie in Antalya, Gemüse, Fische, Lammköpfe, Hühnerfüsse, Kebap, Falafel....... wir geniesen einen Lammspies (Döner Kebab) vom Holzfeuer. Pünktlich um 18:00 schließt man uns das Werkstor der Ottakring-Brauerrei auf. Die Brauerei ist die zweitgrößte private Brauerei Östereichs nach der Stigel-Brauerei in Salzburg. Die Führung war sehr kurzweilig und es gab ausschließlich noch eine Verkostung mit allen Bieren der Brauerei. Da wir noch kein so richtiges Abendessen hatten beschließen wir den Tag im Mani im Vierten ausklingen zu lassen. Dort beschließen wir noch einen Tag in Wien zu verbringen und rufen bei unsererm SelfCheck In Hotel an. Der nette Mann "Daniel" am Telefon konnte aber zu unserem Erschrecken überhaupt keine Buchung mit unserem Namen finden. Nach 5 weiteren Anrufen stellte sich heraus das unsere Zimmer auf eine andere Person gebucht wurde und mit viel hin und her hat es nun doch klappt. Einen Tag durften wir auch noch anhängen. Diese ganze Aufregung während unsers Abendessen strapaziert unsere Nerven so langsam ziemlich - wird Zeit dass wir diese quirlige Stadt langsam verlassen.
Für morgen beschließen wir daher in die nahegelegenen Weinberge zu fahren.
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