Um 7h geht es wieder los. Erster Halt ist der kleine Conad in dem wir uns etwas zum Essen für den Abend kaufen. Der ursprüngliche Plan auf der Schutzhütte zu übernachten und dort ein Abendessen zu bekomme scheitert leider an zu wenig Gästen. Nun bekommen wir erst einmal ein leckeres Frühstück von Antonio in seinem B&B, das er uns gestern verprochen hatte. Pfannenkuchen mit Nutella und ein Cappuccino. Der Weg führt weiter entlang des Sentiro de Limone nach Minori. Diesen Ort durchqueren wir um anschließend nach Ravello aufzusteigen. Treppen,Treppen,Treppen...und ab undzu ein paar Amerikaner, aber ein sehr schöner Weg. In Ravello geht es durch ein Tunnel und wir kommen an einem netten Piazza mit jedemenge Touristen raus. Na dann müssen wir ein Eis auf einer Schattenbank vertilgen. Blöd ist nur, dass Ravello auf einem Hügel liegt, daher geht es wieder steil bergab. Auf der anderen Talseite steigen wir zum Örtchen Scala auf. Von hier hat man einen prächtigen Blick auf Ravello und zurück auf die Amalfi-Küste. Der Weg zieht sich den Berg hoch. Endlich kommen wir in einen Maroniwald der schön Schatten spendet. Das macht den Aufstieg um einges angenehmer. 2 Pärchen treffen wir auf dem Weg zur Hütte. Wir packen unser lecker Vesper aus und suchen einen Platz für unser Zelt. Es ist erst 16 Uhr, so genießen wir noch im Schatten den Nachmittag mit lesen usw. Einige Schafe und der Hund von der Hütte besuchen uns. Gegen 19 Uhr kommt noch der Schäfer mit Maultier vorbei und grüßt freundlich. Nach diesem letzten Besuch stellen wir unser Zelt auf bereiten uns für die Nacht vor. Wir hören dem Käutzchen zu und schlafen gemütlich ein. Oder doch nicht, plötzlich stürmt fluchend ein anderer Schäfer am Zelt vorbei und kommt mit einer Meute Ziegen zurück. Diese trampeln knapp am Zelt vorbei....der Schäfer entschuldigt sich für die späte Störung und wünscht eine gute Nacht.
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